Grüße von Danja
Hallo liebes PHU-Team,
ich bin es die kleine Danja und grüsse ganz lieb von meinem zu Hause auf Sylt!
Mir geht es hier total gut, seid dem 14.10.2012 bin ich bei meiner Hunde-Mama Peggy und sie verwöhnt mich wo es nur geht. Wir sind im Schäferhundverein seid August diesen Jahres um an meinem Gehorsam zu arbeiten und vorallem das ich meinen Artgenossen nicht mehr aggressiv gegenübertrete aber mittlerweile weiss ich das man mit denen richtig gut toben und Spass haben kann und ich hab schon meine grosse Liebe gefunden er heisst Lepi und kommt auch aus dem Ausland, ach ja was ein hübscher Kerl :)
Nach dem Gehorsamtraining machen wir immer Hindernis/Parkourlauf oder neuerdings longieren, das macht mir natürlich am meisten Spass weil Frauchen und ich uns dann richtig schön auspowern können aber manchmal ist sie mir zu langsam :) ach ja und Ball spielen hab ich für mich jetzt neu entdeckt aber ich muss den immer wieder abgeben wenn sie mich ruft. Frauchen sagt immer das ich soviel Muskeln aufgebaut hab und dadurch ordentlich Kraft was sie ab und zu merkt wenn ich ziehe. Alles in allem hat es mich hier super getroffen, am Strand toben, baden gehen im Sommer, lange Spaziergänge und abends zusammen mit Herrchen auf der Couch zu dritt kuscheln. Wir sind in dem ersten Jahr richtig zusammen gewachsen und ein Team geworden, es gab Höhen und leider auch Tiefen und ja ich hab es meinem Frauchen oft schwer gemacht und sie wahrscheinlich auch oft in die Selbstzweifel getrieben aber ich liebe sie dafür umso mehr das sie mir eine Chance und ein schönes zu Hause gegeben hat und ich weiss auch das sie mich nicht mehr her gibt, meine Hunde-Mama sagt immer das ich ihr ganzer Stolz und ihr Ein und Alles bin.
Ich hoffe das noch viel viel mehr Fellnasen von der PHU so ein Glück haben ein schönes zu Hause zu finden.
Ganz liebe Grüsse von Sylt
von PHU-Fellnase Danja und Hunde-Mama Peggy
Hallo liebes PHU-Team,
ich bin es eure Danja vom Oktober 2012. Endlich schafft es mein Frauchen nun auch mal was von mir hören zu lassen, schliesslich wohn ich ja nun schon über ein Jahr bei ihr.
Ich weiss noch wie gestern als ich ihr in die Arme gelegt wurde bei den Hüttenerbergen, denn ich traute mich nicht aus meiner Box schliesslich wusste ich ja nicht mal wo ich bin. Sie lief dann gleich mit mir zum Auto, setzte sich mit mir
auf die Rücksitzbank und ich fing gleich wieder an zu schlafen, war ja auch
alles sehr anstrengend.
Wir fuhren auch nicht alleine mit dem Auto zurück, ich lernte auch gleichzeitig meine "Patentante" kennen die hat auch 4 Hunde, eine davon kommt auch aus eurem Tierheim. Ihren ersten Namen kann ich nicht aussprechen, sie heisst jetzt Laura und ist glaub ich schon seit Jahren hier, zudem haben sie auch noch eine kleine Spanierin, einen kleinen Chihuahua (wenn der so geschrieben wird) und eine deutsche Dogge, die ich vor lauter Angst beim aller ersten Spaziergang erstmal beissen wollte.
Auf jedenfall war es eine lange Fahrt, dann ging auch noch so ein Geholper los
das nennt sich glaub ich Autozug aber ich hab wunderbar in den Armen meines
Frauchens geschlafen.
Irgendwann angekommen sagte meine Hundemama zu mir "Willkommen auf Sylt kleine Danja" und da war ich nun, auf Sylt wo auch immer das ist auf jedenfall war alles sehr aufregend und dann kam schon das erste Hindernis: eine Treppe. Das kenn ich nicht und geh da auch nicht lang.
Ich wurde wieder auf den Arm genommen und getragen. In der Wohnung angekommen musste ich mich vor Aufregung erstmal erleichtern, aber mein
Frauchen nahm es mir nicht übel.
Danach ging ich in dieses grosse kuschlige Etwas, "Hundebett" nennt sich das und schon war ich wieder im Land der Träume.
Die ersten Tage vergingen und ich musste auch lernen diese Treppe hoch und
runter zu gehen, was irgendwann auch ohne Bestechung seitens Frauchen klappte.
Stubenrein war ich von Anfang an, was mich auch sehr wunderte, denn eigentlich kenn ich das ja gar nicht und alleine bleiben ohne zu weinen
ging auch vom ersten Tag an, da hab ich immer genug Zeit um die Wohnung zu
erkunden, könnte ja vllt.irgendwo noch was zum Essen rum liegen.
Mit meinen Artgenossen gab es dann aber das nächste Problem, ich mochte
sie nicht und so kam es das ich jedesmal beissen wollte oder aggressiv war.
Oh mann, was hab ich mein Frauchen jedesmal in die Verzweiflung getrieben und
sie sogar zwischendurch zum Weinen gebracht, weil sie nicht mehr weiter
wusste. Dabei wollte ich das gar nicht.
Dann ging sie mit mir zu so einer komischen Frau, die ist einer Hundeschule. Aber ne ne, nicht mit mir, sie verwendete immer die Leine mit blöden Ruckbewegungen und Frauchen merkte auch, dass das nicht das Wahre ist und ließ das auch ganz schnell.
Im Dezember 2012 dann das nächste, da mein Nabelbruch so schnell gross wurde
sind wir zum Tierarzt, die Mädels dort liebe ich und sie sagen immer das
ich ein Vorzeigehund bin, es folgte der OP-Termin. Kaum war ich im
Tiefschlaf bekam meine Hundemama einen Anruf von unserer Tierärztin da sie
leider eine Entdeckung gemacht hat und sie das OK braucht es mit zu
entfernen, es waren drei Gesäugetumore leider auch bösartig aber zum Glück
nicht gestreut und noch nicht sehr gross.
Als meine Mama mich abholte, drückte sie mich ganz doll und ihr kamen auch etwas Tränen weil sie solche Angst hatte aber auch erleichtert war das ich alles überstandem hab. Den ganzen Tag hab ich nur noch geschlafen und Frauchen hat mich von vorne bis hinten verwöhnt
Dann kam kurz darauf schon das nächste Problem die zwei OP-Wunden entzündeten sich und ich wollte nicht mehr raus, am besten gar nicht mehr bewegen. Also wieder zu meinen Mädels und die Klammern wurden dann etwas gelockert und es kam so ein Spray drauf. 10 Tage später wurden dann auch die Klammern entfernt auch das hab ich ohne eine Ton über mich ergehen lassen, ab und zu sind wir noch zur Kontrolle da bzw.zur Impfung.
Die Zeit vergeht, ich hab den ersten Schnee kennengelernt, war im
Sommer oft mit Frauchen am Strand baden und nahm auch ordentlich zu von
13,3 Kilo auf jetzt 15,5 Kilo und ich hab auch an Muskeln zugelegt ach so
und ich kann jetzt sogar Ball spielen.
Seit August 2013 sind wir in einem Schäferhundverein denn es gab ja immer noch das Problem andere Hunde und ich.
Was die auf einmal alles von mir verlangten, Sitz, Platz, Bleib, Beifuss laufen all das konnte und kannte ich doch noch gar nicht und so machte ich immer was ich wollte. Aber jetzt kann ich es und mein Frauchen ist total stolz auf mich aber auch die drei Ausbilder sind sehr von mir begeistert was ich jetzt für eine Wandlung gemacht hab.
Ach so und meine Artgenossen, ja ich liebe sie jetzt man kann so toll mit denen toben oder auch kuscheln das ist echt Wahnsinn. Mit der Zeit im Hundeverein lernte ich, dass ich keine Angst vor anderen Hunden haben brauch und auch beim spazieren
gehen mach ich kein Theater mehr denn mein Frauchen hat immer ein Klicker
mit und wenn sie den drückt bekomm ich immer ein Leckerlie aber auch nur
wenn ich was gut gemacht hab und das hab ich mir dann auch ganz schnell
angewöhnt
Ich liebe jeden Menschen auch wenn ich immer noch etwas den
Schwanz einklemm, aber ich glaub das geht auch nicht mehr weg, aber die
Hauptsache ist: ich hab mein Frauchen und sie mich.
Im Hundeverein machen wir auch Parkour laufen und Hindernis springen, wir
machen das ohne Leine und mein Frauchen ist immer etwas zu langsam für mich.
In dem einem Jahr haben wir schon sehr viel erlebt und durchmachen müssen,
auch hatte ich zwischendurch Angst das meine Hundemama Peggy mich wieder
abgibt, wenn ich es ihr wieder schwer gemacht hab.
Aber nein, sie behielt mich, wir schafften das alles und wuchsen auch als Team zusammen.
Unsere grösste Leidenschaft ist das Kuscheln. Oh ja, das können wir richtig gut und
mir wird gesagt, ich kling manchmal wie eine Katze weil ich dann immer
"schnurre". Aber ich bin keine Katze und ich genieße nur.
Ich bin sehr froh, dass ich die Chnace hatte ein besseres Leben zu führen und auch dass sich mein Frauchen durch mich verändert hat. Sie sagt immer, dass ich das Beste bin, was ihr passieren konnte.
Seit einem Jahr hab ich auch ein Herrchen und wenn meine Mama nicht da ist,
machen wir immer total viel Blödsinn, was sie nicht immer ganz so lustig
findet wenn sie nach Hause kommt,
Alles in allem ich bin sehr sehr glücklich hier, das erste Jahr hat uns
sehr geprägt und ich bin dankbar dafür, dass ich ein neues Leben hab.
So das war es jetzt von mir, wir wollen noch ne Runde kuscheln bevor mein
Frauchen zur Arbeit muss, aber sie bleibt ja eh nicht lange weg, ich glaub
sie hält das nie so lange am Tag ohne mich aus, da sie zwischendurch auch
immer wieder da ist, ihre Arbeit ist neben unserer Wohnung.
Ganz liebe Grüsse von eurer ehemaligen Fellnase Danja und Frauchen Peggy
von Sylt